MATILDA, von Schlesien nach Adelaide - 1850:Christiane Repenning (dt.) S.

Artikel-Nr.: A999
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Unter dramatischen Umständen wandern Mitte des 19. Jahrhunderts schlesische Familien nach Südaustralien aus. Die kleine Matilda erlebt staunend die Überfahrt und die Ankunft in Port Adelaide. Sie lernt das harte, aber freie Einwandererleben einer der deutschen Siedlungen im Barossa-Gebiet kennen.
 
Als Haustochter in einer angesehen britischen Familie wächst sie in die britische Kolonialgesellschaft der Hauptstadt Adelaide hinein, so dass sie in beiden „Gesellschaften“ zu Hause ist. Das befähigt die kluge, willensstarke junge Frau früh zur journalistischen Mitarbeit in der jungen südaustralischen Medienlandschaft. Als sie den attraktiven und charaktervollen John RYDERS kennen und lieben lernt, scheint zunächst ihr privater Lebensweg vorgezeichnet. Als junge Ehefrau lebt sie ihr Glück zwischen Adelaide und Langmeil im Barossa.
 
Allerdings lässt sie sich nicht von ihrer Berufung abbringen, als Journalistin an der Gesellschaftsentwicklung der jungen Kronkolonie mitzuarbeiten. Das führt zu Konflikten, die nicht nur die junge Ehe herausfordern. Matilda bewegt sich dabei sehr selbständig in der Gesellschaft, bewundert aber auch kritisiert von ihrer Umwelt.
 
Auf ihren investigativen Wegen dringt sie in Männerwelten ein, beschäftigt sich mit der Politik und gerät dabei in sehr gefährliche Konfrontationen.
Die fiktiven Personen sind in das reale historische Geschehen eingebunden, spiegeln somit das Zusammenwachsen der europäischen, vor allem britischen und deutschen, Einwanderergruppen zur südaustralischen Gesellschaft wider.
 
In den in sich abgeschlossenen, sechs Romanen folgt der Leser jungen, starken Frauen RYDERS-Familie von 1850 bis 2020/2021 und taucht dabei tief in die Geschichte Süd-Australiens ein.
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